Spezialisten unter Beobachtung

Heute war richtig was los. Zuerst kam der sehnlichst erwartete Mensch mit dem Kernbohrer.

Das Ergebnis war nicht ganz befriedigend. Die Dämmung zwischen Innenwand und Klinker hatte die Stärke der Bohrkrone, was zur Folge hatte, daß die Krone im Bereich der Dämmung keine Führung mehr hatte und einsank. Das Loch durch den Klinker hat jetzt einen Versatz nach unten.

 

Außerdem ist heute die Bodentreppe zum Spitzboden eingebaut worden. 

Aber das spannendste, war die Messung der Restfeuchte im Estrich.

Das hatte sich die Bauherrin ganz anders vorgestellt.

 

Und so wurde es gemacht:

 

Jetzt kommen die vom Estrichleger eingearbeiteten Zipfel vom 10.12.2011 wieder ins Spiel. Mit der sogenannten CM-Messung wird die Restfeuchte ermittelt. Dazu wird an den "Zipfelstellen" der Estrich über den gesamten Querschnitt zerschlagen und eine Probe entnommen. Diese Probe (bei Zementestrich 50g) wird zerkleinert, mit 4 Metallkugeln und einer Caliumcarbid Ampulle in eine kleine Druckflasche gefüllt. Verschlossen wird die Flasche mit einem Manometerverschluss.

Durch schütteln der Flasche geht die Ampulle zu Bruch und der Inhalt vermischt sich.

Eine chemische Reaktion im Innern der Flasche erhöht den Druck.

Der ganze Vorgang braucht 15min. Schütteln-warten-Schütteln-warten-Schütteln-warten.

Nach dieser Zeit kann man auf dem Manometer Druck und Restfeuchte ablesen.

Bei uns waren nach der Zeit 0,8bar und 1,6% Restfeuchte.(erlaubt max. 1,8%)

Über diese Messung wird ein Protokoll angefertigt.

 

Resultat: Es darf gefliest werden.

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