Wie sich "klein Erna" Bautrocknung vorstellt

Damit das Haus besser trocknet (und die Bauherrin nicht ewig friert;-)) wird jetzt elektrisch geheizt. Elektrisch?? Wie jetzt!! in jeden Raum ein Heizöfchen?? oder was!!

Natürlich nicht!

Das geht viel komfortabler. Da wir noch keine Hausanschlüsse besitzen, wird die Fußbodenheizung mit einem Gerät, ähnlich einem Durchlauferhitzer (aha), ganz langsam hochgefahren. Da unser Zementestrich mit einem Zusatz versehen wurde  und somit mit weniger Wasser auskommt, ist dies nach 7 Tagen möglich.

 

Quelle Lanxess Aufheizprotokoll:

 

Das Aufheizen einer beheizten Estrichkonstruktion besteht aus dem »Funktionsheizen« und dem »Belegreifheizen«.

Aufheizbeginn bei allen calciumsulfatgebundenen Estrichen 7 Tage nach der Verlegung und bei Zementestrich nach 21 Tagen.

Beim Funktionsheizen beginnt das erste Aufheizen mit einer Vorlauftemperatur von 25 °C, die 3 Tage zu halten ist. Danach wird die

maximale Vorlauftemperatur eingestellt und weitere 4 Tage gehalten. Beim Abschalten der Heizung ist der Estrich vor zu schneller

Abkühlung zu schützen.

Das Belegreifheizen wird im Anschluss an das 7-tägige Funktionsheizen durchgeführt. Ein Zementestrich ist dann in der Regel

mindestens 28 Tage, ein Calciumsulfatestrich mindestens 14 Tage alt. Diese Zeiten müssen zu den unten angegebenen Zeiten

des Belegreifheizens hinzugerechnet werden, wenn die Zeitdauer bis zur Belegreife abgeschätzt wird.

Die Belegreife ist erreicht, wenn folgende Anforderungen eingehalten werden:

Maximaler Feuchtegehalt des Estrichs ermittelt mit dem CM-Gerät

Zementestrich 1,8 CM-%

Calciumsulfatestrich 0,3 CM-%

Calciumsulfat-Fließestrich 0,3 CM-%

 

So jetzt ist "klein Erna" schlauer!!

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